Wenn am Dienstag, dem 5. Februar 2019 in Brüssel die hochrangige Arbeitsgruppe "Industrie 2030" zusammen kommt, vertritt der Oberlausitzer Abgeordnete Heinz Lehmann MdL die Interessen der europäischen Regionen.
Der Expertenrat berät die Europäische Kommission bei der Festlegung der Prioritäten für die Förderperiode nach 2020.
Neben der Digitalisierung, der Senkung des Kohlendioxidausstoßes, der Kreislaufwirtschaft und Gestaltung des Strukturwandels, sucht die Gruppe nach Wege zur Schaffung industriefreundlicher Ökosysteme in allen europäischen Regionen.
Lehmann: Mein Auftrag ist es, die Wichtigkeit qualifizierter Arbeitsplätze für die regionale Lebensqualität zu betonen und dafür einzutreten, dass die europäischen Förderinstrumente der Zukunft, den unausweichlichen Strukturwandel unterstützen. Neben der Modernisierung der Transport- und Informationsinfrastruktur kommt es darauf an, das Qualifikationsniveau an den Bedarf der innovationsorientierten Unternehmen anzupassen.
Der Wirtschaftsstandort Europa wird im internationalen Wettbewerb der Zukunft gerade dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, innovative Ideen und kluge unternehmerische Konzepte aus städtisch und ländlich geprägten Regionen einfließen zu lassen.
Der Strukturwandel in der Lausitz könnte zum Test für die Qualität der EU Industriestrategie 2030 werden.
Heinz Lehmann MdL, 31.1.2019